Die Erbringung von Lieferungen und Dienstleistungen ohne Erwartung eines Entgelts. Ein Fall für die MWST?

  • Autor/Autorin: Tobias F. Rohner
  • Beitragsart: Abhandlungen
  • Rechtsgebiete: Mehrwertsteuer
  • Zitiervorschlag: Tobias F. Rohner, Die Erbringung von Lieferungen und Dienstleistungen ohne Erwartung eines Entgelts. Ein Fall für die MWST?, ASA 86 (2017/2018)
Die Inlandsteuer knüpft an das Steuerobjekt des Leistungsverhältnisses. Dieses setzt einerseits eine Lieferung und/oder Dienstleistung sowie anderseits die Erwartung eines Entgelts voraus. Der vorliegende Beitrag geht anhand von praxisrelevanten Beispielen von Lieferungen und Dienstleistungen der Frage nach, ob diese in Erwartung eines Entgelts erbracht wurden und zeigt auf, dass die Verwaltungs- und Gerichtspraxis teilweise ein Entgelt fingiert, ohne dass hierfür eine gesetzliche Grundlage bestehen würde.

Inhalt

  • 1. Einleitung
  • 2. Besteuerungsziel der MWST
  • 3. Steuerobjekt der MWST: Das Leistungsverhältnis
  • 3.1. Leistung
  • 3.2. Entgelt
  • 3.3. Innere wirtschaftliche Verknüpfung
  • 3.3.1. Rechtsgrundlage
  • 3.3.2. Rechtsprechung
  • 3.3.3. Würdigung
  • 4. Lieferungen und Dienstleistungen ohne Erwartung eines Entgelts
  • 4.1. Allgemeines
  • 4.2. Lieferungen und Dienstleistungen an eng verbundene Personen (Nicht-Personal)
  • 4.3. Naturaldividenden
  • 4.4. Beistellung von Material zwecks Veredelung
  • 4.5. Zustellung unbestellter Ware
  • 4.6. Sacheinlagen
  • 4.7. Austauschreparaturen
  • 4.8. Zwischenfazit und Ausblick
  • 5. Keine Beschränkung des Vorsteuerabzugsrechts
  • 6. Kein Eigenverbrauch
  • 7. Fazit