Gernot Zitter /
Bojana Mirkovic
Eine Analyse der Judikatur zum Debt push-down als Folge eines Leverage Buy-Out (LBO) und mögliche Auswirkungen auf die Praxis
Die Qualifikation des Debt push-down als Steuerumgehung ist eine etablierte Praxis der Schweizer Steuerbehörden. Die wiederholt geäusserte Kritik der Lehre vermochte diese Praxis bislang nicht zu ändern. Bis dato ist nur ein gerichtlicher Entscheid ergangen, in dem das Zürcher Verwaltungsgericht die Steuerumgehung im Einzelfall verneint hat. Das besagte Urteil wirft Fragen in Bezug auf die Praxis auf. Einschlägig erscheint auch ein Obiter dictum des Bundesgerichts zum Kauf von Beteiligungen über eine eigens gegründete Akquisitionsgesellschaft. Der vorliegende Beitrag bespricht die genannten Urteile und untersucht mögliche Auswirkungen auf die Praxis.
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